Props on the water

 

Wer mich kennt, weiß, daß ich sehr viel für das Wasser übrig habe und daß mich Boote jeder Art faszinieren. Als als ich die ersten Floats zu einem Wassersunny in der Halle hatte, kam mir die Idee, mit diesen leichten pneumatischen Schwimmern einvoll gefedertes Propellerboot zu bauen.

 Eine erste Vorstellung, wie etwas aussehen könnte, zeichne ich grundsätzlich erst einmal mit einem Stift aufs Papier. Das sah damals so aus. Und da ich die Rumpfschale und die Schwimmer schon hatte und gebrauchte Rotax Motoren immer mal auf Lager waren, mußte ich nur noch aus Edelstahl einen Rahmen mit den vier gefederten Beinen schweißen.

Tatsächlich sah das spätere Propellerboot dann so aus. Die Räder waren nur für den Transport. Das Boot war enorm bequem durch die gefederten "Beine". Man konnte bei  Schnee über Bodenwellen mit 80 km/h fahren und spürte so gut wie nichts. Die
pneumatischen Schwimmer taten das ihrige dazu. Fürs Wasser hätte ich an diesem Boot allerdings noch einiges tun müssen, denn der Prop saugte Wasser und die Steuerung war im Wasser nicht effektiv genug. Wir waren auf dem Rhein und haben es probiert. 

Just a trial to have a propellerboat on fullsuspended legs with pneumatic floats. It worked very well on snow, but the prop sucked to much water on the water and the steering wasn't good enough - and it was sooooo loooouuuuuud...

Eine andere Skizze von mir aus jener Zeit, bei der ich noch einmal auf den Bodeneffekt zurück kam, der immer mein Interesse hatte und auch heute noch hat. Die Flügel des leichten "Flair" waren nach dem Jörg-Prinzip angeordnet, sollten sich aber zusätzlich noch elastisch auf der Unterseite verformen. Trotzdem wäre die Speed zum Abwassern etwas zu hoch gewesen - da habe ich es lieber gelassen.

A fast sketched idea following the Jörg-Principle that I never built.

 Schlauchbootversuche

 Hübsch nass ging es bei Versuchen zu, bei denen ich im Auftrag ein Katmaranschlauchboot mit einem 64 PS Hirth motorisierte. Das Problem:

Solch ein Boot baut mit zunehmender Fahrt einen Unterdruck zwischen den Schwimmern auf - Venturieffekt. Es "saugt" sich aufs Wasser. Bei einem Außenborder merkt man das nicht, der bringt das Ding schnell in Fahrt und drückt zudem die Nase kräftig hoch. Bei einem Prop ist das anders. Der Eigner des Schlauchboots wollte davon nichts wissen und deshalb endeten unsere ersten Fahrten - Fritz und ich - in Wasserfontänen, die von vorne über das Boot schossen, das die Nase wegstecken wollte. Mit einer Anti-Venturi-Klappe unter dem Boden wurde es dann ein wenig besser, aber nicht viel, wie man sieht. Mit einem anderen Schlauchboot mit geschlossenem Boden hätte es diese Probleme nicht gegeben.

Besonders glücklich sehe ich daher nach unseren Wasserspielen nicht aus. Aber Spaß gemacht hat es trotzdem!

Thrust by a high prop and a catamaran-inflatable are just the worsest thing you can try. A friend of mine wanted me to build it for him, the results were very wet, because you get a ventury effect under the bottom, because you miss the uprighting force of an outboard engine, which opens tha gap to the front.

Anyway - it was fun and I was young!

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